
Sommer, Sonne, Sonnenschein: Ein Leben ohne Alkohol – Wie ich es geschafft habe
Der Sommer ist endlich da, wir haben auch lange darauf gewartet, und mit ihm die herrliche Zeit des Draußen seins. Sonne, Grillen, Freunde treffen, ab an den See – was gibt es Schöneres? Das Gefühl der Freiheit, das uns diese Jahreszeit schenkt, ist unbezahlbar. Und seien wir ehrlich, bei so viel Sonne denkt man doch gleich an ein kühles Bier, einen fruchtigen Cocktail oder ein Glas Wein, oder? Für mich ist es inzwischen ein eisgekühlter Limoncello Spritz – aber in der alkoholfreien Variante.
Im letzten Blogbeitrag habe ich dir versprochen, mehr darüber zu erzählen, warum ich gerade dieses Thema anspreche. Diejenigen, die mich von früher kennen, werden vielleicht den Kopf schütteln und denken: „Was will die denn jetzt? Ein Leben ohne Alkohol? Ist klar.“ An meine Kritiker und alle, die meinen, mich zu kennen, schicke ich hiermit liebe Grüße und sage: Danke, dass ihr das hier lest! ;-)
Aber bevor ich tiefer ins Thema einsteige, möchte ich dir von einer Unterhaltung erzählen, die ich neulich mitgehört habe. Eine junge Mutter, gestresst vom Alltag mit zwei kleinen Kindern, erzählte ihrer Freundin, dass sie morgens bereits einen Schuss Alkohol in den Kaffee kippt, um den Tag zu überstehen. Die Freundin war kurz irritiert, stimmte dann aber zu und sagte, dass sie am Wochenende wartet, bis es 12:00 Uhr ist, um endlich ein Glas Wein zu trinken. Diese Frauen sahen absolut nicht aus wie typische Alkoholikerinnen – sportlich, schlank, gepflegt. Doch ihre Worte erinnerten mich sofort an das Verhalten vieler Klienten, die genau aus diesem Grund zu mir kommen.
Stell dir vor, wir beide würden zusammenarbeiten, weil du dich in einer ähnlichen Situation befindest. Wie würde unsere Zusammenarbeit aussehen?
1. Selbsteinschätzung: Du versicherst mir glaubhaft, dass du nicht körperlich abhängig bist und keine Anzeichen einer Alkoholabhängigkeit gemäß ICD-10 zeigst. Und unterschreibst mir das auch.
2. Tägliche Entscheidung: Wir vereinbaren, dass du jeden Morgen aufs Neue entscheidest, an diesem Tag nichts zu trinken. Keine 30-Tage-Challenge, sondern eine tägliche Entscheidung, die den Druck nimmt und dich im Hier und Jetzt hält.
3. Emotionale Analyse: Wir analysieren gemeinsam, aus welchen Emotionen heraus du trinkst – sei es Stress, Trauer, Überforderung oder andere Gründe. Oft sind diese Gefühle präsent, aber es kann einige Sitzungen dauern, bis wir den Kern erreichen.
4. Emotionen verarbeiten: Es ist wichtig, zu lernen, wie du mit diesen Emotionen umgehen kannst, ohne sie durch Alkohol zu betäuben.
5. Langfristige Unterstützung: Wenn du gelernt hast, deine Emotionen zu akzeptieren und nicht mehr zu bekämpfen, hast du den größten Teil bereits geschafft.
Während dieser Reise begleite ich dich persönlich. Wir arbeiten in 1:1-Coachings bei mir vor Ort oder online. Zusätzlich telefonieren wir einmal die Woche, um Fragen und Anliegen zu besprechen, die im Alltag auftauchen. Du kannst mich jederzeit per WhatsApp kontaktieren, und ich antworte dir innerhalb von 24 Stunden. Persönlicher geht es nicht.
Ich verkaufe dir kein vorgefertigtes Online-Programm, das für alle passen soll. Das wäre zwar lukrativer für mich, aber ich liebe, was ich tue, und tue es aus Leidenschaft. Du stehst bei mir an erster Stelle. Darum ist mein Kontingent auch sehr begrenzt, und ich kann leider nicht immer jede Anfrage sofort ins Coaching nehmen. Bitte habe dafür Verständnis, aber du bist nicht allein. Viele Menschen merken immer mehr, dass Alkohol nicht zur Entspannung beiträgt, sondern das Leben oft komplizierter macht.
Jetzt verrate ich dir, warum ich dir das alles erzähle. Bis vor einiger Zeit war ich selbst in dieser Situation. Immer das Glas in der Hand, ob bei Events, unter der Woche zum Runterkommen oder am Wochenende, weil es dazugehörte. Im Job ließ meine Konzentration nach, ich wurde müder und gestresster. Aber vielleicht hilft ja ein Glas Rotwein zum Einschlafen oder ein Glas Sekt, wenn die Kinder nerven. Es gab viele Anlässe.
Ich war nicht abhängig, aber ich habe mich durch dieses Verhalten immer tiefer in ein Loch gezogen. Immer müder, immer antriebsloser und immer gereizter. Dann habe ich beschlossen, es einfach mal ohne Alkohol zu probieren. Der Gedanke, nie mehr etwas zu trinken, war seltsam, aber ich hatte nichts zu verlieren.
Ich habe mir mein eigenes Programm erstellt und meine emotionalen Themen mit einer meiner lieben Hypnosekolleginnen aufgearbeitet. Heute trinke ich keinen Alkohol mehr und fühle mich großartig damit. Wenn du mich mal auf einem Fest siehst und ich habe kein Wasser in der Hand, sei dir sicher, es ist trotzdem eine alkoholfreie Variante.
Ich liebe dieses neue Lebensgefühl – die Power, die Kraft, nicht mehr so niedergeschlagen, genervt und gereizt zu sein. Und ich bin überzeugt, dass du das auch schaffen kannst. Trau dich, ich glaube an dich!
Mach mit – es wird großartig.
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